Tagungsbeitrag

Titel Einfluss von Grundölen und Additiven auf die Lebensdauer von Wälzlagern
Autor H. Surborg, T. Elfrath, J. Fahl, H. Göbbels, L. Deters
Infos zum Autor Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Surborg
Dipl.-Ing. Helmut Göbbels
Volkswagen AG
Entwicklung Handschaltgetriebe + Allradantriebstrang
Brieffach 1767
38436 Wolfsburg

Dr.-Ing. Thomas Elfrath
Dr.-Ing. Jörg Fahl
Volkswagen AG
Labor Nichtmotorische Betriebsstoffe
Brieffach 1437
38436 Wolfsburg

Prof. Dr.-Ing. Ludger Deters
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Maschinenkonstruktion
Universitätsplatz 2
39106 Magdeburg
Inhalt Zusammenfassung

Lebensdauer- und Verschleißeigenschaften von Wälzlagern hängen von dem eingesetzten Schmierstoff ab. Bei der schmierstoffseitigen Wälzlagerauslegung stützt man sich vorwiegend auf die Viskosität des Schmieröls und berücksichtigt dabei kaum den Einfluss von zugefügten Additiven. In der Praxis können dadurch Lagerfrühausfälle häufig nicht hinreichend erklärt werden. Nicht näher bekannte Wechselwirkungen der Grundöle und Additive mit den Lagerwerkstoffen haben hierbei einen entscheidenden Einfluss. Ergebnisse von experimentellen Untersuchungen von ausgewählten Grundölen und Additiven mit Axialzylinderrollenlagern im FE8- Wälzlagerschmierstoff-Prüfgerät zeigen, dass einzelne Additive die Lebensdauer deutlich beeinflussen können. Dabei spielen Wechselwirkungen mit anderen Schmierstoffkomponenten eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Abstract

Fatigue and wear of ball and roller bearings depend on the applied lubricant. Regarding the lubricant the calculation of the fatigue life of a roller bearing focuses on the viscosity of the lube oil but does not consider all additives contained. That is why bearing failures sometimes cannot be comprehended. Not known interactions of base oil and additives with the bearing steel have an important impact. Results of test runs of selected base oils and additives in roller thrust bearings on a FE8 test bench show, that some additives do have an impact on bearing fatigue. It is also shown, that interactions of additives have to be considered.
Datum 2010